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Kölner Software-Start-up Sunhat sichert sich 2 Mio. Investment

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Das Kölner Software-Start-up Sunhat hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von zwei Millionen Euro erhalten. Gegründet im Jahr 2022 von Lukas Vogt, Alexander Behr und Ali Kamalizade, zielt das Unternehmen darauf ab, die Bearbeitung von Nachhaltigkeits-Fragebögen und ESG-Ratings für Großunternehmen in der Zuliefererindustrie zu automatisieren. Diese Finanzierung wird verwendet, um die Technologie weiterzuentwickeln und das Produkt für Enterprise-Kunden auszubauen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Sunhat wurde 2022 gegründet und hat sich auf die Automatisierung von Nachhaltigkeitsprozessen spezialisiert.
  • Die Seed-Finanzierung von 2 Millionen Euro wird von Capnamic Ventures, xdeck ventures und WEPA Ventures angeführt.
  • Die Software von Sunhat reduziert den administrativen Aufwand für Nachhaltigkeitsteams erheblich.

Hintergrund und Motivation

Die Notwendigkeit für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette ist durch neue Richtlinien wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gestiegen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine Vielzahl von Fragebögen und Zertifizierungen zu bewältigen, die von verschiedenen Anbietern gefordert werden. Lukas Vogt, Mitgründer und CEO von Sunhat, erklärt: „Unsere Mission ist es, Nachhaltigkeitsteams Zeit zurückzugeben, damit sie sich auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren können.“

Automatisierung von Prozessen

Sunhat bietet eine Softwarelösung, die den gesamten Prozess von der Vorbereitung der Antworten bis zur Prüfung von Nachweisen automatisiert. Zu den Hauptfunktionen gehören:

  • Similarity-Score: Vergleicht bereits erbrachte Antworten mit neuen Anforderungen.
  • API-Integration: Verbindet die Datenbank mit verschiedenen Drittanbieter-Portalen zur Überprüfung von Nachhaltigkeitskriterien.
  • Zentralisiertes Management: Ermöglicht ein zentrales Management von konformen Nachweisen bei Zulieferern.

Kunden und Investoren

Das Start-up hat bereits namhafte Großunternehmen als Kunden gewonnen, darunter den Hygienepapierhersteller WEPA. Die Finanzierungsrunde wird von Frühphasen-Investoren wie Capnamic Ventures und xdeck ventures angeführt, die an die Softwarelösung für Enterprise-Kunden glauben. Dr. Stefan Gräter, Director Group Sustainability bei WEPA, hebt hervor, dass die Zusammenarbeit mit Sunhat es ermöglicht, die internen Prozesse besser zu steuern und die Nachhaltigkeitsdaten transparent darzustellen.

Ausblick

Mit der erhaltenen Finanzierung plant Sunhat, die Technologie weiterzuentwickeln und das Produkt für Enterprise-Kunden auszubauen. Das Unternehmen strebt an, neben der Kompatibilität mit klassischen Systemen auch spezifische Anbindungen für verschiedene Industrien zu schaffen. Die Seed-Finanzierung wird somit als Sprungbrett für weiteres Wachstum und Innovation in der Softwareentwicklung genutzt.

Quellen

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