Das Kölner Startup joviva hat sich zum Ziel gesetzt, die Hilfsmittelbeschaffung für Patienten zu revolutionieren. In einem Interview erläutert Gründer Daniel Hölper die Vision und Herausforderungen des Unternehmens, das sich als "digitales Sanitätshaus der Zukunft" etablieren möchte.
Wichtige Erkenntnisse
- joviva fokussiert sich auf die digitale Transformation der Sanitätshausbranche.
- Das Unternehmen plant, einen Onlineshop für Hilfsmittel zu etablieren.
- Die gesetzliche Lage könnte in Zukunft den Online-Verkauf über E-Rezepte ermöglichen.
- Die Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern gestaltet sich in Köln als einfacher als in Berlin.
Die Vision von joviva
Die Gründer von joviva haben eine klare Vision: Die Hilfsmittelbeschaffung soll für Patienten einfacher und attraktiver gestaltet werden. Daniel Hölper erklärt, dass das Team zunächst einen Onlineshop für Freiverkaufsartikel aufbauen möchte. Sollte sich die gesetzliche Lage ändern, plant joviva auch, E-Rezepte online anzunehmen.
Herausforderungen der digitalen Transformation
Die größte Herausforderung für joviva ist die digitale Transformation in einer traditionell geprägten Branche. Hölper betont, dass viele Sanitätshäuser noch analog arbeiten und die Digitalisierung für sie oft schwer greifbar ist. Um diese Hürde zu überwinden, setzt joviva auf intensive Kommunikation und Aufklärung über die Vorteile der Digitalisierung.
Geplante Projekte für 2025
Für das Jahr 2025 hat joviva ambitionierte Projekte in Planung:
- Entwicklung eines Meta Layers zur Integration von Branchensoftware.
- Aufbau des Onlineshops für Hilfsmittel.
- Einführung von Automatisierungsprozessen zur Verbesserung der Serviceangebote.
Zukunftsausblick
In einem Jahr möchte joviva die bekannteste Plattform für Hilfsmittel in Deutschland sein. Hölper ist optimistisch, dass das Unternehmen in dieser Zeit bedeutende Fortschritte machen wird.
Startup-Szene in Köln
Köln bietet für Startups ein attraktives Umfeld. Hölper hebt hervor, dass die Stadt eine gute Lage hat und die Nähe zu Investoren und anderen Unternehmen fördert. Im Vergleich zu Berlin sei es einfacher, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, was für das Wachstum von joviva von großer Bedeutung ist.
Wünsche für den Standort Köln
Abschließend äußert Hölper den Wunsch nach mehr politischer Unterstützung für die Startup-Szene in Köln. Er lädt die Oberbürgermeisterin ein, das Unternehmen zu besuchen und sich ein Bild von den Fortschritten zu machen.
Mit innovativen Ansätzen und einer klaren Vision ist joviva auf dem besten Weg, die Sanitätshausbranche zu transformieren und Patienten eine moderne Lösung für ihre Hilfsmittelbedarfe zu bieten.