Das Berliner HR-Tech-Start-up Workbee hat erfolgreich seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei über eine halbe Million Euro an externem Kapital akquiriert. Das Unternehmen, das sich auf die digitale Headhunting-Experience für Pflegekräfte spezialisiert hat, plant mit den neuen Mitteln, sein Wachstum weiter zu beschleunigen und die Matching-Technologie zu optimieren.
Key takeaways
- Workbee hat über 3000 Matches zwischen Pflegekräften und Arbeitgebern vermittelt.
- Die erste Finanzierungsrunde brachte mehr als 500.000 Euro ein.
- Investoren umfassen namhafte Persönlichkeiten aus der Pflege- und HR-Branche.
- Das Team soll in naher Zukunft verdoppelt werden.
Über Workbee
Workbee wurde 2020 von Steffen Biese und Dr. Jim Sellmeijer gegründet und hat sich schnell als innovative Plattform für die Vermittlung von Pflegekräften etabliert. Die KI-gestützte Jobplattform ermöglicht es Pflegefachkräften, passende Stellenangebote zu finden und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen in der Branche zu verbessern. Das Unternehmen hat in den letzten zwei Jahren einen jährlichen Umsatz im siebenstelligen Bereich erzielt und verzeichnet täglich hunderte neue Anmeldungen von Pflegekräften.
Finanzierungsrunde im Detail
Die kürzlich abgeschlossene Finanzierungsrunde über eine halbe Million Euro wurde von verschiedenen Investoren unterstützt, darunter:
- Olav Sehlbach, Geschäftsführer von aap (Attraktiver Arbeitgeber Pflege)
- Dr. Jörg Peter Heimel, Chairman der EMVIA LIVING Gruppe
- Marc Müller, Vorstand der ETL-Gruppe
- Jan Dzulko, Ex-CEO von Check24 und Gründer von Everphone
Zusätzlich erhält Workbee Unterstützung von den Honeypot-Gründern Kaya Taner und Emma Tracey sowie Dr. Benedikt Zacher, dem Gründer von pflege.de.
Geplante Entwicklungen
Mit dem neuen Kapital plant Workbee, seinen Matching-Score weiterzuentwickeln und um zusätzliche Kriterien wie Unternehmenswerte und Benefits zu erweitern. Das Team, das derzeit aus 12 Mitgliedern besteht, soll in naher Zukunft verdoppelt werden, um das Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben.
Vision des Gründers
Steffen Biese, Gründer und CEO von Workbee, verfolgt die Vision, Menschen in systemrelevanten Berufen bessere Arbeitsplätze zu ermöglichen. Er betont, dass innovative Karriereplattformen bisher vor allem für White-Collar-Berufe existieren und möchte mit Workbee insbesondere Pflegekräften die Anerkennung und die Jobs bieten, die sie verdienen.
Biese äußerte sich optimistisch über die abgeschlossene Finanzierungsrunde: „Ich freue mich, dass wir unserem Ziel, dies allen Pflegekräften in Deutschland zu ermöglichen, mit der abgeschlossenen Finanzierungsrunde wieder ein Stück nähergekommen sind!“