In einem bedeutenden Schritt für die deutsche Startup-Szene hat Michael Wax, der Gründer von Forto, angekündigt, dass er als CEO zurücktritt und die Rolle des Vorsitzenden des Aufsichtsrats übernimmt. Dies geschieht inmitten weiterer spannender Entwicklungen, darunter die Gründung des CDTM Venture Fund und die Herausforderungen, denen Frauen in der Startup-Welt gegenüberstehen.
Wichtige Erkenntnisse
- Michael Wax tritt als CEO von Forto zurück und wird Vorsitzender des Aufsichtsrats.
- Der CDTM Venture Fund wird gegründet, um in Alumni-Startups zu investieren.
- Helantic, ein neuer VC, fokussiert sich auf KI, Robotik und DefenseTech.
- Die Gender Gap in der Startup-Szene bleibt ein zentrales Thema.
- Sam Eshrati wird Venture Partner bei identity.vc.
Michael Wax und Forto
Michael Wax hat die Entscheidung getroffen, Forto zu verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. In seiner Mitteilung auf LinkedIn erklärte er: „Die Leitung von Forto war das Privileg meines Lebens. Aber heute markiert den Beginn meines nächsten Kapitels.“ Wax wird weiterhin als Vorsitzender des Aufsichtsrats tätig sein und die Geschäfte des Unternehmens unterstützen. Forto, ein Berliner Logistik-Startup, wurde 2016 gegründet und hat in den letzten Jahren rund 500 Millionen Euro an Venture Capital gesammelt.
CDTM Venture Fund
Die Münchner Gründerschmiede CDTM hat einen neuen Alumni-Fonds ins Leben gerufen, der ausschließlich in Startups investiert, die von ehemaligen Absolventen gegründet wurden. Der Fonds hat ein Volumen von 8,2 Millionen Euro und wird in den nächsten vier Jahren in etwa 60 frühphasige Startups investieren. Bisher haben Alumni des CDTM über 280 Startups gegründet, darunter neun Einhörner.
Helantic und neue Investitionen
Der Schweizer Venture Capitalist Helantic hat einen neuen Fonds in Höhe von 100 Millionen Euro aufgelegt, der sich auf Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik und DefenseTech konzentriert. Diese Investitionen sind Teil eines wachsenden Trends, der die Innovationskraft in diesen Schlüsseltechnologien fördern soll.
Gender Gap in der Startup-Szene
Ein weiteres zentrales Thema, das in der Startup-Community diskutiert wird, ist die Gender Gap. Professorin Veronika Kneip hat in einem Interview die Herausforderungen hervorgehoben, mit denen Frauen beim Gründen konfrontiert sind. Diese Diskussion ist entscheidend, um die Gleichstellung in der Startup-Welt voranzutreiben und mehr Frauen zu ermutigen, eigene Unternehmen zu gründen.
Neue Gesichter in der VC-Welt
Sam Eshrati, bekannt durch seine Arbeit bei TechBBQ, hat sich identity.vc als Venture Partner angeschlossen. Dies zeigt, dass die Venture-Capital-Landschaft weiterhin dynamisch ist und neue Talente anzieht, die frische Perspektiven und Erfahrungen mitbringen.
Insgesamt zeigt der aktuelle #StartupTicker, dass die deutsche Startup-Szene weiterhin in Bewegung ist, mit bedeutenden Veränderungen und neuen Initiativen, die das Potenzial haben, die Landschaft nachhaltig zu beeinflussen.