Das Berliner HR-Tech-Startup Empion hat erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 6 Millionen Euro abgeschlossen. Die Runde wurde von Cavalry Ventures angeführt, unterstützt von den bestehenden Investoren VR Ventures und Redstone VC. Empion, gegründet von Dr. Annika von Mutius und Dr. Larissa Leitner, nutzt KI-gestützte Algorithmen, um ein individuelles Headhunting-Erlebnis für Unternehmen zu schaffen.
Wichtige Erkenntnisse
- Empion hat 6 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde gesammelt.
- Die Finanzierung wird von Cavalry Ventures angeführt.
- Das Unternehmen hat bereits namhafte Kunden wie Personio und Mazars gewonnen.
- Die Gründerinnen haben die KI-Algorithmen selbst entwickelt, um die Qualität des Produkts zu gewährleisten.
Über Empion
Empion wurde 2021 von Dr. Annika von Mutius und Dr. Larissa Leitner gegründet. Die beiden Gründerinnen lernten sich während ihrer Promotionen in Mathematik und Wirtschaftswissenschaften kennen. Ihr Ziel war es, ein individuelles Headhunting-Erlebnis für den Massenmarkt zugänglich zu machen. Mit ihrem KI-basierten Robo Headhunter können Unternehmen passiv arbeitende Talente aktivieren und die Auswahl passender Kandidaten optimieren.
Finanzierungsrunde und Investoren
Die aktuelle Finanzierungsrunde ist bereits die zweite für Empion. Vor einem Jahr sammelten die Gründerinnen in einer Pre-Seed-Runde 2,4 Millionen Euro ein. Trotz eines Rückgangs der Investitionen in deutsche Start-ups im Jahr 2023 konnten Mutius und Leitner verschiedene Venture-Capital-Fonds überzeugen, darunter Cavalry Ventures, und das ganz ohne Pitch Deck.
Stefan Walter, Managing Partner von Cavalry Ventures, äußerte sich positiv über die Lösung von Empion: „Wir sind fest davon überzeugt, dass diese Lösung eine effiziente und nachhaltige Umverteilung in Zeiten knapper Fachkräfte-Ressourcen fördert.“
Kunden und Marktbedarf
Empion hat in kurzer Zeit namhafte Kunden wie Personio, die Volksbanken und Mazars überzeugt. Lorenz Rogall, Head of Talent Management von Mazars Germany, betont die Vorteile des neuen Verfahrens: „Dank des neuen Verfahrens haben wir Talente gefunden, die sich nicht nur nahtlos ins Team integriert haben, sondern auch langfristig einen echten Mehrwert für Mazars schaffen.“
Zukunftsausblick
Die Gründerinnen von Empion sind überzeugt, dass der Einsatz von KI im Recruiting noch am Anfang steht. Sie haben ein 4-Level-Modell entwickelt, um den Entwicklungs- und Anwendungsgrad von KI in der Personalsuche zu verdeutlichen. Mutius erklärt: „Intelligentes Matching durch KI wird das Recruiting in den kommenden Jahren grundlegend verändern.“
Mit der neuen Finanzierung plant Empion, seine Technologie weiterzuentwickeln und die Marktpräsenz auszubauen, um den wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.