Perplexity AI, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, hat sich gegen die Vorwürfe von News Corp gewehrt, es würde unfair Daten von Dow Jones & Co und dem New York Post ernten, um seine KI-Engine zu speisen. News Corp hat kürzlich rechtliche Schritte eingeleitet und behauptet, dass Perplexity ganze Abschnitte der Artikel der Zeitungen veröffentlicht und Fakten falsch zugeordnet hat. Das Unternehmen fordert 150.000 Dollar für jede nachgewiesene Verletzung.

Perplexity hat die Vorwürfe als "Falschheiten" zurückgewiesen. In einem scharfen Blogbeitrag erklärte das Unternehmen, dass die Behauptung, sie hätten nicht auf Anfragen von News Corp reagiert, "völlig falsch" sei. Sie hätten am selben Tag geantwortet, an dem News Corp Kontakt aufgenommen hatte, und stattdessen die Klage eingereicht.

Darüber hinaus bestreitet das Startup die Behauptungen, dass die Engine von Perplexity lediglich Texte wiederhole. Das Team betont, dass, wo Auszüge aus Artikeln verlinkt werden können, die KI-Engine diese Links bereitstellt.

"Wir haben in der kurzen Zeit seit Einreichung dieser Klage einen besorgniserregenden Trend in diesen Fällen festgestellt: Die Unternehmen, die klagen, machen alle möglichen sensationellen Behauptungen in ihren Beschwerden über all die scheinbar schlechten Dinge, die sie die KI-Tools tun lassen konnten – und wenn sie dann im Rahmen des Verfahrens nach Details gefragt werden, wie sie solche offensichtlich nicht repräsentativen Ergebnisse erzielt haben, distanzieren sie sich sofort von den Beispielen, die sie öffentlich gemacht haben, und schwören, dass sie diese nicht im Verfahren verwenden werden," heißt es in dem Blogbeitrag.

Perplexity weist darauf hin, dass sie bereits Content-Partnerschaften mit Time, Fortune und Der Spiegel haben und gerne mit News Corp an einem ähnlichen Deal gearbeitet hätten. Sie erwähnen auch, dass das Wall Street Journal, eine weitere Publikation von News Corp, sie in diesem Jahr zum besten KI-Chatbot gewählt hat.

Das Unternehmen merkt an, dass es rund drei Dutzend Klagen von Medienunternehmen gegen generative KI-Tools gibt. Das gemeinsame Thema dieser Beschwerden ist, dass die Unternehmen in einer Welt leben möchten, in der öffentlich berichtete Fakten von Konzernen besessen werden und niemand etwas mit diesen Fakten tun kann, ohne dafür zu zahlen.

News Corp hat sich geweigert, zu den Behauptungen von Perplexity Stellung zu nehmen.