Logos von Perplexity AI, News Corp, Dow Jones und NY Post

Perplexity AI reagiert auf die Klage von News Corp gegen Dow Jones und NY Post

Total
0
Shares

Perplexity AI hat auf die Klage von News Corp reagiert, die von Dow Jones und der New York Post eingereicht wurde. Die Klage wirft dem KI-Startup vor, urheberrechtlich geschützte Inhalte illegal zu kopieren und damit Einnahmen von den Verlagen abzuziehen. Perplexity bezeichnete die Klage als "enttäuschend und überraschend" und kritisierte die Haltung der Medienunternehmen als kurzsichtig.

Wichtige Erkenntnisse

  • News Corp hat Klage gegen Perplexity AI wegen Urheberrechtsverletzung eingereicht.
  • Perplexity betont, dass es bereits mit anderen Verlagen zusammenarbeitet und offen für Gespräche ist.
  • Die Klage ist Teil eines größeren Trends, bei dem Medienunternehmen gegen KI-Tools vorgehen.

Perplexity AI, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der generativen KI, sieht sich mit einer Klage von News Corp konfrontiert, die von Dow Jones und der New York Post eingereicht wurde. Die Klage behauptet, dass Perplexity eine "massive Menge illegaler Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken der Verlage" erstellt hat und damit Kunden und wichtige Einnahmen von diesen abzieht.

In einem Blogbeitrag äußerte sich Perplexity enttäuscht über die Klage und bezeichnete die Haltung der Medienunternehmen als "fundamental kurzsichtig und selbstzerstörerisch". Das Unternehmen betonte, dass es wichtig sei, zusammenzuarbeiten, um innovative Werkzeuge zu entwickeln und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.

Perplexity hat bereits Einnahme-Teilen-Programme mit Verlagen wie Time, Fortune und Der Spiegel etabliert und erklärte, dass die Tür für eine Zusammenarbeit mit der New York Post und dem Wall Street Journal immer offen sei.

Die Klage von News Corp ist nicht die erste ihrer Art. Laut Perplexity gibt es etwa drei Dutzend Klagen von Medienunternehmen gegen Hersteller generativer KI-Tools. Dazu gehört auch die Klage der New York Times gegen OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzungen.

Perplexity argumentiert, dass die Vorwürfe in der Klage von Dow Jones und der New York Post "irreführend" seien. Das Unternehmen wies darauf hin, dass die zitierten Beispiele für "regurgitierte" Inhalte die Quelle des Materials falsch darstellen. Perplexity betont, dass sein System nicht darauf ausgelegt ist, den vollständigen Text von Artikeln zu reproduzieren.

Die Klage behauptet, dass Dow Jones und die New York Post im Juli 2024 ein Schreiben an Perplexity gesendet haben, in dem sie auf die rechtlichen Probleme hinweisen und einen möglichen Lizenzvertrag vorschlagen. Perplexity entgegnete, dass sie am selben Tag geantwortet hätten, aber die Verlage stattdessen die Klage eingereicht hätten.

Perplexity hat auch darauf hingewiesen, dass die Wall Street Journal das Unternehmen in einem Wettbewerb als den besten Chatbot eingestuft hat, was die Stärke ihrer Technologie unterstreicht.

Das Unternehmen schloss mit der Feststellung, dass es nicht verschwinden wird und sich auf die Entwicklung innovativer Werkzeuge konzentrieren möchte, die in Zusammenarbeit mit Medienunternehmen entstehen können.

Quellen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You May Also Like