Die inaugural Innovations in Artificial Intelligence Conference an der University of Arkansas for Medical Sciences (UAMS) fand am 25. Oktober 2024 statt und zog über 200 Teilnehmer an, darunter Fakultätsmitglieder, Mitarbeiter und Studenten. Die Veranstaltung, die auch online übertragen wurde, beleuchtete die Chancen und Herausforderungen, die der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in den Bereichen Gesundheitsforschung, Bildung und klinische Versorgung mit sich bringt.
Wichtige Erkenntnisse
- Künstliche Intelligenz ist ein komplexes Zusammenspiel von Mathematik und Logik, das nicht beängstigend ist.
- Die Ursprünge der KI reichen bis ins Jahr 1951 zurück, als Marvin Minsky die ersten neuronalen Netzwerke entwickelte.
- Disruptionen in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen sind notwendig, um Fortschritt und Innovation zu fördern.
- Der Einsatz von KI kann die Art und Weise, wie Daten verarbeitet und interpretiert werden, revolutionieren.
Die Rolle der künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen
Carole Tucker, PT, Ph.D., von der University of Texas School of Health Professions, betonte in ihrer Präsentation, dass KI nicht als Bedrohung, sondern als Werkzeug betrachtet werden sollte. Sie erklärte, dass KI durch die Kombination von Datenquellen und mathematischen Modellen „Magie“ entfalten kann. Tucker verglich die Funktionsweise von KI mit der menschlichen Lernfähigkeit und wies darauf hin, dass die Technologie darauf abzielt, menschliche Fähigkeiten zu ergänzen, nicht zu ersetzen.
Herausforderungen und Chancen
Tucker wies darauf hin, dass die jüngste Popularität von KI auch Herausforderungen mit sich bringt. Die COVID-19-Pandemie hat bestehende Strukturen in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen disruptiert, was neue Denkansätze erforderlich macht. Sie erklärte, dass die Verarbeitung großer Datenmengen durch KI sowohl Chancen als auch Risiken birgt, insbesondere wenn es um die Qualität und Variabilität der Daten geht.
Zukunftsausblick
Die Konferenz endete mit einer Podiumsdiskussion, an der auch Carolyn Clancy, M.D., und Sean Gardner teilnahmen. Clancy sprach über die Anwendung von KI im Gesundheitswesen, während Gardner die Rolle von KI in der Forschung beleuchtete. Wendy Ward, Ph.D., von UAMS, kündigte an, dass die Institution plant, im nächsten Jahr eine weitere Konferenz abzuhalten, um die Diskussion über die Integration von KI in Forschung, klinische Praxis und Bildung fortzusetzen.
Insgesamt wurde deutlich, dass KI das Potenzial hat, das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt wird. Die Teilnehmer wurden ermutigt, sich aktiv mit der Technologie auseinanderzusetzen und deren Möglichkeiten zu erkunden.